DU glaubst – aus welchem Grund auch immer – DU kannst ohne Studium keine Führungskraft werden.
Und ich sage Dir – DU kannst!
Was mich da so sicher macht?
Ich habe es selbst geschafft. Und wenn ich es als normaler Durschnitts-Mensch schaffe, dann schaffst DU es auch!
Willst Du wissen, wie Du es auch schaffst?
In diesem Blog erzähle ich Dir meine Geschichte und zeige Dir den Weg auf, wie auch DU in 3 Schritten in die Umsetzung kommst.
Nach meiner mittleren Reife habe ich zwei Ausbildungen zum Maschinenschlosser und Energiegeräteelektroniker gemacht. Mittlerweile haben sich die Berufsbezeichnungen zu Industriemechaniker und Elektroniker mit der jeweiligen Fachrichtung geändert. Diese sogenannte Hybridausbildung war die optimale Basis um als Servicetechniker im technischen Außendienst zu starten. Parallel zur zweiten Ausbildung hatte ich die FOS Abendschule angefangen um das Fachabitur nachzuholen und anschließend zu studieren. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich nach 9 Monaten (reiner Zufall, diese Inkubationszeit) die FOS geschmissen. Schon fast aus Trotz habe ich mir dann das Ziel gesetzt:
OK, dann werde ich halt ohne Studium beruflich erfolgreich, übernehme Verantwortung – sprich ich werde Führungskraft!
Parallel zu meiner 8 jährigen Außendiensttätigkeit habe ich mich berufsbegleitend zum Industriemeister und technischen Betriebswirt weitergebildet – 6 Jahre Samstagsschule und einige Vollzeitblöcke. Ja, es war kein Zuckerschlecken. Aber die Belohnung am Samstagabend weg zu gehen war jede Woche der Streifen am Horizont.
Mein absolutes Highlight in dieser Zeit war, dass ich auf der Meisterabschlussfeier im bayrischen Hof, stellvertretend für alle Meister, vor ca. 700 Leuten die Meisterrede gehalten habe. Ich war im Vorfeld mega aufgeregt, mir war wirklich schlecht und ich hatte totale Bedenken, ob ich das kann – Yes, ich habe es geschafft! Die Rede habe ich mit Charlie Chaplins Zitat beendet: „Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.“ War ich froh und happy, als die Rede vorbei war.
Mit meinen berufsbegleitenden Weiterbildungen, habe ich den Sprung vom Servicetechniker in die Kundendienstleitung geschafft. Mittlerweile blicke ich auf eine 20-jährige Führungserfahrung zurück. Im letzten Unternehmen hatte ich die fachliche Verantwortung für 160 Mitarbeiter.
Hast Du die 3 Schritte erkannt? Nein? Kein Problem, ich fasse sie für Dich zusammen:
So kommst Du in die Umsetzung:
Vielleicht hast Du den Spruch schon mal gehört:
„Wenn Du nicht weißt wo Du hin willst, musst Du dich auch nicht wundern, wenn Du nicht ankommst – Mark Twain“
Ziele sind für uns so wie der innere Kompass. Wenn wir uns ein Ziel gesetzt haben und für dieses Ziel brennen, dann werden wir – bewusst oder unbewusst – alle Hebel in Bewegung setzen, damit wir dieses Ziel erreichen. Optimaler Weise setzen wir uns auch eine Frist, bis wann wir dieses Ziel erreicht haben wollen.
Sicherlich hast Du schon seit geraumer Zeit Deinen Führerschein, oder? Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich nicht gleich zur Führerscheinprüfung angemeldet hast? Bevor Du in die Fahrschule gegangen bist, hast Du für Dich die Entscheidung getroffen: „Ich mache den Führschein“. Das größere Ziel hinter dem Führerschein ist sicherlich, dass Du später Dein eigenes Auto hast, mobil bist und vor allem nicht mehr auf Deine Eltern angewiesen bist. Also ist der Führerschein Dein elementares Zwischenziel gewesen für Dein großes Ziel unabhängig mobil zu sein.
Analog zum aufgeführten Beispiel ist es wichtig, dass Du Dir darüber Gedanken machst, was willst Du beruflich erreichen. Schreibe Dir das Ziel mit einem Datum, bis wann Du dieses Ziel erreicht haben möchtest, auf. Achte dabei darauf, dass der anvisierte Zeitraum realistisch ist. Wenn Du von heute auf morgen Hauptabteilungsleiter werden willst, ohne zu berücksichtigen, was Du brauchst um dieses Ziel zu erreichen, wird es nichts anderes als eine Illusion oder eine Seifenblase bleiben.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und genau deshalb ist es so wichtig, dass Du in Dich und Deine berufliche Weiterbildung kontinuierlich investierst. Dies gilt für Dein gesamtes Berufsleben.
Bleiben wir bei unserem Beispiel mit dem Führerschein. Bevor Du zur Führerschein- Prüfung zugelassen wirst, musst Du eine Mindestanzahl von Theorie- und Praxisstunden nachweisen. Diese kannst Du nur über eine Fahrschule erwerben und nachweisen. D.h. nach Deinem Entschluss den Führerschein zu machen, musstest Du Dir Gedanken machen, wie Du Dein Ziel erreichst. Deine nächsten Schritte waren, sich für eine Fahrschule Deines Vertrauens zu entscheiden sowie dafür Sorge zu tragen, dass Du im Vorfeld alle anmeldungsrelevanten Themen wie die Bestätigung für den Erste-Hilfe-Kurs und das augenärztliche Attest erledigt hast.
Deine große Frage ist ja, wie Du Dein berufliches Ziel erreichen kannst. Welche Kompetenzen und Fähigkeiten hast Du bereits, die für Dein Ziel dienlich sind und welche Kompetenzen und Fähigkeiten möchtest Du Dir noch aneignen um bestens auf die Realisierung Deines Ziels vorbereitet zu sein. Die Möglichkeiten in der deutschen Weiterbildungslandschaft sind sehr vielfältig.
Ja, es ist nicht immer einfach zu getroffenen Entscheidungen zu stehen. Doch führe Dir vor Augen, dass Du das Ziel Dir ja nicht aus Jux und Tollerei gesetzt hast. Hinterfrage in regelmäßigen Abständen kritisch Deine Handlungen, ob diese Deinem (großen) Ziel dienlich sind, d.h. in kleinen Schritten, Dich Deinem Ziel näher bringen. Unterlasse alle Aktivitäten und Tätigkeiten, die Dich nicht weiterbringen.
Bleiben wir bei unserem Fahrschulbeispiel: Du bist in der Fahrschule angemeldet und hast auch schon ein paar Theoriestunden besucht. Deine Freunde haben sich am See verabredet und fragen Dich, ob Du mitgehen willst. Eigentlich hättest Du Theorie. Nachdem Dir aber Deine Freunde gerade wichtiger sind, lässt Du die Theorie sausen, da Du die ja noch zu einem späteren Zeitpunkt machen kannst. Du hattest Dir ursprünglich kein konkretes Ziel gesetzt, bis wann Du Deinen Führerschein (auf Probe) in der Hand halten möchtest. Mit der getroffenen Entscheidung so frei nach dem Motto: „Einmal ist kein mal“ verlängert sich der Zeitraum, bis Du Dein elementares Zwischenziel erreicht hast und den Führerschein stolz in Deinen Händen halten kannst.
Es werden immer mal Situationen kommen, wo Du abwägen darfst, was für Dich gerade Priorität hat. Basis Deiner Entscheidung sollte immer die Frage sein: „Dient es meinem, mir gesetztem Ziel?”
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