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Welcher Entscheidungstyp bist du? + Tipps zum Entscheidungsmanagement

In diesem Beitrag erfährst du,

✅ welche Entscheidungstypen es gibt.

✅ wie du dein Entscheidungsmanagement mit kleinen Tricks verbessern kannst.

✅ ein Geheimnis guter Führung

Ist dir bewusst, dass jede*r von uns täglich bis zu 20.000 Entscheidungen trifft? Zwar werde nicht alle Entscheidungen rational getroffen, trotzdem treffen wir sie.

Entscheidungen sind die Absicht, bestimmte Dinge zu tun.

Nicht nur privat, sondern auch beruflich sind wir damit konfrontiert. Da wir in schnelllebigen und komplexeren Zeiten leben, haben wir nicht immer Zeit, vor einer Entscheidung die notwendige Recherche vorzunehmen. Die Entscheidungsfähigkeit wird vermindert. Somit müssen wir uns auf unsere Erfahrungen, unser Bauchgefühl und Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen verlassen.

Es gibt nie eine Sicherheit, dass die getroffenen Entscheidungen die richtigen waren. Die einzig richtige Entscheidung ist, sich zu entscheiden. Aufgeschobene Entscheidungen belasten sowohl das Team, als auch den oder die Entscheider*in selbst.

verzweifelte Frau vor dem Laptop

Entscheidungstypen

Welche Art von Entscheidungstyp du bist, hängt von vielerlei Faktoren ab. Im Folgenden stelle ich dir die vier Entscheidungstypen vor:

  • Der*die Ausgeglichene
  • Der*die Selbstausbeuter*in
  • Der*die Schnellentscheider*in
  • Der*die Zerrissene
junger Mann im Business

Ausgeglichene Entscheider*innen

Dieser Typ entscheidet auf Basis seiner Erfahrungen, Ratio, der Verstand, und das Bauchgefühl sind ausgeglichen. Für den Fall, dass eine Entscheidung ein „komisches Gefühl“ auslöst, recherchiert dieser Typ so lange, bis er*sie den Grund dafür kennt und sowohl Kopf als auch Gefühl im Einklang sind.

Selbstausbeutende Entscheider*innen

Dieser Typ lässt seine Entscheidungen rein auf rationalen Säulen basieren. Die eigenen Gefühle werden unterdrückt oder gar nicht erst wahrgenommen. Er oder sie ist sehr leistungsorientiert, arbeitet bis zum Burnout und hat Probleme damit, Aufgaben zu delegieren. Es gibt Übungen, mit denen diese Art von Entscheider*innen die eigenen Emotionen wieder mehr mit einbezieht.

Schnellentscheidende Entscheider*innen

Hier wird vollends spontan aus dem Bauch heraus entschieden. Von außen erscheint dieser Typ impulsiv, schnell begeistert oder auch ungeduldig. Ein Tipp, um mehr Distanz zu den zu treffenden Entscheidungen zu erhalten, kann sein, dass er oder sie die Meinung anderer mehr einbezieht und einen besseren Zugang zur rationalen Ebene seiner oder ihrer Entscheidung findet.

Zerrissene Entscheider*innen

Dieser Typ bemüht sich sehr, Verstand und Gefühl unter einen Hut zu bekommen, traut seinen eigenen Gefühlen jedoch nicht. Sowohl Ratio, als auch Intuition senden unterschiedliche Signale, was diesem Typen ein unbehagliches Gefühl beschert. Hieraus können Fehlentscheidungen resultieren. Auch hier ist Hilfe in Sicht: Dieser Typ kann sich durch das Feedback von
anderen unterstützen lassen und so die eigenen Entscheidungen nochmal objektiver
bewerten lassen.

Weitere Entscheidungstypen

Es gibt noch einige weitere Entscheidungstypen, deren Bezeichnung bereits einiges verrät:

  • Der*die Abwartende oder der*die langsame Brüter*in
  • Der*die ewige Zweifler*in oder der*die Unsichere
  • Der*die „Ich lasse das Leben entscheiden“
  • Der*die Körperlose
  • Der*die Feedback-Entscheider*in

Sicher können du und ich nicht nur einem Entscheidungstypen zugeordnet werden – die Grenzen sind fließend. Es geht jedoch darum, sich zu reflektieren, um sich weiterzuentwickeln.

Entscheidungsmanagement verbessern

Eine gute Nachricht ist, dass sich Entscheidungsmanagement trainieren lässt:

Frau im Büro über Unterlagen

Tipp 1: Reduziere die Masse und Komplexität deiner täglichen Entscheidungen

Nimm dir Zeit für deine Entscheidungen und reduziere sie an Masse und Komplexität. Je weniger Auswahl wir haben, desto weniger müssen wir recherchieren. Fang damit an, dass du dir nur noch eine Auswahl an Kleidung kaufst, z.B. Basics, die du immer wieder nur untereinander anders kombinierst. Warum denkst du, sah man Steve Jobs immer nur im gleichen schwarzen Rollkragenpulli?

Tipp 2: Trainiere deine Entscheidungsgeschwindigkeit

Egal, welche Entscheidung in deinem Alltag ansteht, gib dir maximal drei Sekunden für die Entscheidung. Am besten fängst du mit der Speisekarte in einem Restaurant an. Studiere nicht lange, sondern zähle für dich während dem Lesen schon die drei Sekunden herunter und klappe dann die Karte zu. Allein die Frage „Mache ich das jetzt oder doch erst später?“ kannst du bereits in drei Sekunden beantworten.

Tipp 3: Gratuliere dir selbst zu deinen Entscheidungen & lerne, Fehler als Teil des Entscheidungsprozesses zu sehen

Ich weiß, es kann hart sein, sich selbst Fehler einzugestehen. Aber nur am Anfang, dann wird es immer einfacher. Du kannst dir zur Motivation ein Entscheidungstagebuch anlegen und dir selbst zu allen Entscheidungen gratulieren. Sollte sich eine Entscheidung in deinen oder in anderen Augen als „Fehler“ herausstellen, sprich es laut aus und versuche nicht, ihn zu vertuschen. „Ich habe einen Fehler gemacht.“ hört sich ausgesprochen nicht so schlimm an wie er gedacht wird. Niemand ist perfekt. Es bringt nichts, sich eine perfekte Maske zu kreieren – das wirkt zudem unauthentisch.

Ein Geheimnis guter Führungskräfte

Handschütteln Business

Das Geheimnis hinter guter Führung und gutem Management ist oftmals nicht allein die Kompetenz, sondern die Entscheidungsgeschwindigkeit: Sobald sie merken, dass etwas nicht funktioniert, treffen sie eine Entscheidung (z.B. für einen Richtungswechsel) und betrachten die damit einhergehende Veränderung. Sollten sie immer noch nicht zufrieden sein, fällen sie erneut Entscheidungen. Und das geht so weiter. Nur, wenn wir ausprobieren, in die Umsetzung kommen, etwas wagen, wissen wir, ob es richtig ist. Das ist zwar mit einem gewissen Risiko verbunden, am Ende zählt jedoch, Entscheidungen zu treffen und aus seinen eigenen Fehlern zu lernen – denn nur so kann sich jede*r und jede Organisation verbessern.

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